In den frühen Morgenstunden des Sonntags (10. September) hat der britische Abenteurer und Ausdauersportler Isaac Kenyon ein bahnbrechendes und symbolträchtiges Ziel erreicht: Er ist der erste Mensch, der einen Ironman über die volle Distanz absolviert hat, während er eine zusätzliche 15 kg schwere Weste trug. Diese waghalsige Herausforderung hat eine tiefgreifende Botschaft, die mit den wachsenden Problemen der psychischen Gesundheit in der Gesellschaft in Einklang steht.
Mit 29 Jahren hat sich Isaac Kenyon vorgenommen, mit seiner waghalsigen Aktion ein Schlaglicht auf "mentale Fitness" zu werfen. Ausgehend von seinen eigenen Kämpfen mit Ängsten, Gefühlen der Abgeschiedenheit und sogar Momenten der Selbstmordverzweiflung verkörpert Isaacs Reise Widerstandskraft und Einfühlungsvermögen. Die beschwerte Weste steht für die stillen seelischen Kämpfe, mit denen viele konfrontiert sind, und macht diesen Ironman zu einer kraftvollen Metapher für das Gewicht der psychischen Belastungen.
Isaac erklärt: "Beim Ironman eine 15 kg schwere Weste zu tragen, bedeutet nicht nur, eine körperliche Herausforderung zu meistern, sondern ist auch eine starke Metapher für die Belastungen, die psychische Probleme mit sich bringen. Mit jedem Schritt trage ich die Last derer, die mit Angst, Depression und Gedanken der Verzweiflung kämpfen. Diese Reise ist nicht nur meine - sie ist ein gemeinsames Zeugnis der Widerstandsfähigkeit, des Einfühlungsvermögens und der Hoffnung, dass wir durch offene Gespräche die verborgenen Lasten, die viele mit sich herumtragen, lindern können. Indem ich diese symbolische Herausforderung annehme, möchte ich die Ursachen für psychische Erkrankungen aufklären, Verständnis wecken und beweisen, dass wir gemeinsam selbst die schwersten Lasten überwinden können."
Isaac ist der Meinung, dass geistige Fitness mit körperlicher Fitness vergleichbar ist. Sie kann Menschen dabei helfen, widerstandsfähiger zu werden und Werkzeuge und Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um mit schwierigen Phasen der psychischen Gesundheit umzugehen. Die Sensibilisierung für dieses Thema kann dazu beitragen, das Stigma der psychischen Gesundheit abzubauen.
Der Rekordversuch fiel mit dem Welttag der Suizidprävention am 10. September zusammen, was Isaacs Mission noch wichtiger macht. Sein mutiges Vorhaben reiht sich ein in die weltweiten Bemühungen, das Bewusstsein für Selbstmord zu schärfen, das Verständnis für psychische Gesundheit zu fördern und Menschen mit Selbstmordgedanken zu unterstützen.
Das Tragen eines 15 kg schweren Gewichts während des Ironman stellte ihn vor nie dagewesene Herausforderungen. Isaacs Reise war geprägt von körperlicher Anstrengung, Gelenkstress, Atemproblemen und der Notwendigkeit, seine mentale Belastbarkeit zu erhöhen. Er kämpfte mit Unwohlsein, Muskelermüdung und dem unvorhersehbaren Verlauf des Triathlons, der aus 2,4 Meilen Schwimmen, 112 Meilen Radfahren und 26,2 Meilen Marathonlauf bestand. Doch Isaacs Entschlossenheit blieb unerschütterlich, angetrieben von dem Wunsch, Veränderungen anzuregen und das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schärfen. Die Spendengelder aus diesem Projekt kommen Mind in Mid Herts zugute, einer Wohltätigkeitsorganisation für psychische Gesundheit, die sich für die Prävention psychischer Erkrankungen einsetzt.
Isaacs Geschichte ist eine Geschichte der Hoffnung, der Verwandlung und der Einigkeit. Du kannst über Isaacs Spendenseite für psychische Gesundheit spenden > https://www.gofundme.com/f/1st-15kg-weighted-ironman-for-mental-health